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Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland Bd. VII,1

Die mittelalterlichen Glasmalereien
in Niedersachsen (ohne Lüneburg und die Heideklöster)

von Elena KOSINA
unter Verwendung von Vorarbeiten von Ulf-Dietrich KORN

Berlin 2017 (Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft)
648 S. mit 760 Abb., davon 205 in Farbe.,
Format 24,5 x 32 cm. Leinen € 98,00
(ISBN 3-87157-244-9)

 

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Niedersachsen hat eine erstaunliche Vielfalt an Farbverglasungen und Einzelscheiben bewahrt, die einen regen Austausch mit den benachbarten Kunstzentren in Westfalen, Sachsen und Thüringen sowie - über die Verbindungen der Hanse - bis nach Skandinavien, das Rheinland und die Niederlande bezeugen. Unter den erhaltenen Glasmalereien des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sind neben den frühesten, nur in spärlichen Relikten überkommenen Beständen des Braunschweiger Doms, der Stiftskirche St. Simon und Judas in Goslar und dem Kloster St. Marienberg in Helmsteht aus dem späten 12. Jahrhundert besonders die künstlerisch herausragenden Chorfenster in der Stiftskirche zu Bücken an der Weser, die Reste eines Cosmas-und-Damian-Zyklus in der Marktkirche zu Goslar, beide 13. Jahrhundert, die Fenster der Heiligen-Geist-Kapelle in Uelzen und der Hannoveraner Marktkirche aus dem frühen 15. Jahrhundert, aber auch bislang weniger bekannte Denkmäler in den Pfarrkirchen von Northeim und Uslar aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts hervorzuheben. Späte Stiftungen monumentaler Farbfenster aus der Mitte und 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts in Braunschweig und Goslar werfen zudem ein bezeichnendes Licht auf die politischen und konfessionellen Auseinandersetzungen jener Zeit.

Die wissenschaftliche Erschließung der in Niedersachsen erhaltenen Glasmalereien des Mittelalters und der frühen Neuzeit an erfasst insgesamt 43 Standorte, ausgenommen die bereits im zweiten Teilband erfassten Bestände in Lüneburg und den Heideklöstern Ebstorf, Isenhagen, Lüne, Ramelsloh, Walsrode und Wienhausen.


Link zum Forschungsprojekt "Kirchliche Glasmalerei zwischen 1800 und 1914 in Niedersachsen" des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege.


Rezensionen

N.N., in: Glashaus, Bd.2, 2017
N.N., in: Fraunhofer IRB, 2017
N.N., in: Der Niederrhein, Bd. 84, Jg. 3, 2017
Ulrich BRÖMMLING, in: Vier Viertel Kult, Bd. 7, Jg./26, 2017
Klaus NIEHR, in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, Bd. 90, 2018, S. 419-420
Brigitte KURMANN-SCHWARZ, in: Bulletin monumental 178/1, 2020, S. 195-196




 

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