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Publikationen |
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Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland, Bd. III,1
Die mittelalterlichen Glasmalereien in Oppenheim, von Uwe GAST
Berlin 2011 (Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft)
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Trotz schwerster Verluste befindet sich in Rhein- und Südhessen noch eine Vielzahl an mittelalterlichen Scheiben, Fragmenten und Scherbenbeständen. Dass dabei rund die Hälfte aller Scheiben auf die Katharinenkirche in Oppenheim entfällt und ein weiterer bedeutender Teil in Museen und Sammlungen bewahrt wird, während in anderen Kirchenbauten nur vereinzelt größere Farbverglasungen anzutreffen sind, ist ein Spezifikum des Gebiets zwischen den Zentren Mainz, Frankfurt, Heidelberg und Worms. Neben der Dokumentation der Farbverglasungen in Oppenheim und in der Burgkirche von Ober-Ingelheim steht folglich die Rekonstruktion ehemaliger, in das Hessische Landesmuseum Darmstadt abgewanderter Scheibenbestände im Mittelpunkt – so zum Beispiel der Grabungsfunde aus Lorsch und der Glasmalereien aus Partenheim, Neckarsteinach und Ersheim, die als ehemalige Standorte unser Bild von der hoch- und spätmittelalterlichen Glasmalerei an Rhein, Main und Neckar entschieden bereichern. Darüber hinaus werden mit den Sammlungen auf Schloss Erbach sowie in den Museen in Worms bislang wenig bekannte Bestände neu erschlossen. Einschließlich der Nachträge zu dem bereits im Jahr 1999 erschienenen Band zu Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet werden in dem vorliegenden Werk Glasmalereien an rund 30 erhaltenen bzw. nachweisbaren Standorten sowie an rund 25 verlorenen Standorten behandelt.
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