Publikationen


Meisterwerke der Glasmalerei 6:

St. Lorenz in Nürnberg

von Marco POPP, Hartmut SCHOLZ

Regensburg 2015 (Verlag Schnell + Steiner)
ca. 96 Seiten mit 80 Abbildungen, davon 62 farbig
Format 16 x 27,5 cm. Klappenbroschur € 12,95
(ISBN 978-3-7954-3028-3)

 

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Mit einem Gesamtbestand von rund 750 Einzelfeldern zählt St. Lorenz in Nürnberg zum Kreis der zehn bedeutendsten Glasmalerei-Standorte in Deutschland. Wesentlichen Anteil am Ruhm der Lorenzkirche hat die noch zu großen Teilen bewahrte spätmittelalterliche Chorverglasung, die den Sakralraum in ein farbig leuchtendes, meditatives Dämmerlicht taucht.

Die Glasmalereien zählen zu den wertvollsten Elementen der ohnedies reichen Ausstattung der Kirche. Sie umspannen den Zeitraum von etwa 1360-1600 und spiegeln anschaulich die verschiedenen Phasen der Bau- und Ausstattungsgeschichte. Die herausragende spätgotische Farbverglasung des Chorpolygons entstand 1456-1481 unter maßgeblicher Beteiligung namhafter Meister. Neben den vor Ort in der Werkstatt Michel Wolgemuts geschaffenen Fenstern sowie Importen aus Bamberg und Regensburg hat insbesondere das Farbfenster des Nürnberger Ratsherrn Peter Volckamer aus der Straßburger Werkstattgemeinschaft des Peter Hemmel von Andlau große Berühmtheit erlangt. Absolute Höhepunkte dürerzeitlicher Glasmalerei sind durch die Stiftungen der Patrizierfamilien Löffelholz und Schmidmayer im Langhaus vertreten, geschaffen durch den Stadtglaser Veit Hirsvogel nach Entwürfen von Hans Baldung Grien und Albrecht Dürer selbst.

 

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