Publikationen


Meisterwerke der Glasmalerei 1:

Sankt Peter zu Köln

von Ivo RAUCH und Hartmut SCHOLZ

Regensburg 2007 (Verlag Schnell + Steiner)
80 Seiten mit 88 Abbildungen, davon 67 farbig
Format 16 x 27,5 cm. Klappenbroschur € 9,90
(ISBN 978-3-7954-1959-2)

 

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Die Farbfenster von St. Peter zu Köln zählen fraglos zu den herausragenden Zeugnissen deutscher Glasmalerei der Renaissance. Insbesondere in den drei großen der Passion Christi gewidmeten Chorfenstern erweist sich die unübertroffene Meisterschaft dieser letzten Hochblüte Kölner Glasmalerei, die ohne einen maßgeblichen Anteil des führenden Kölner Tafelmalers der Zeit, Bartholomäus Bruyn d. Ä., an den Entwürfen nicht zu erklären ist.
Zu einer Zeit, da andernorts in Deutschland mit der Einführung der Reformation die monumentalen Farbverglasungen bereits außer Gebrauch gekommen waren, zog man in Köln, und hier insbesondere in den großartigen Bildfenstern der Peterskirche von 1528-30 nochmals mit großer Geste alle künstlerischen und technischen Register glasmalerischer Prachtentfaltung. Die Kölner Bürgerschaft, voran die politische und wirtschaftliche Elite mit ihren engen Beziehungen zu den zahlreichen geistlichen Institutionen der Stadt war in dieser Epoche eine der stärksten Stützen der katholischen Partei, die den Bestrebungen des Protestantismus entschieden entgegentrat. Hierin liegt auch ein Hauptgrund für den ungebrochenen Stiftungseifer, der Köln in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts noch einen überreichen Schatz an monumentalen Glasmalereien bescherte.

 

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