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Meisterwerke der Glasmalerei 7:

Der Dom zu Eichstätt

von Hartmut SCHOLZ, Daniel PARELLO

Regensburg 2017 (Verlag Schnell + Steiner)
ca. 80 Seiten mit 93 Abbildungen, davon 50 farbig
Format 16 x 27,5 cm. Klappenbroschur € 12,95
(ISBN 978-3-7954-3302-4)

 

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Im Eichstätter Dom, an dem Menschen zwölf Jahrhunderte lang gebaut haben, sind Glasmalereien des frühen 16. sowie des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts erhalten geblieben. Die unter Beteiligung Hans Holbeins d. Ä. und seiner Werkstatt zu Beginn des 16. Jahrhunderts entworfenen Glasmalereien des Mortuariums, der Grablege der Domkanoniker im Westbereich des Kreuzgangs, sind darunter die größten Kostbarkeiten. Kirchenpolitisch besonders aufschlussreich sind die im Auftrag von Bischof Leonrod entstandenen Glasfenster des späten 19. Jahrhunderts in der Domkirche, die anschaulich das Ringen um Identität von Gesellschaft und Kirche im Stil des Historismus widerspiegeln. Den Ostchor schmücken Malereien im Nazarenerstil aus der Werkstatt Mittermaier, während das Langhaus von dem jungen und aufstrebenden Freiburger Künstler Fritz Geiges mit der "Lauretanischen Litanei" in einem Stilgemisch aus mittelalterlichen Vorbildern und Jugendstil ausgestattet ist. In der sogenannten Kapitelsakristei zeigen kleinformatige, an spätgotischen Vorbildern orientierte Glasbilder, was die neu belebten Glasmalerwerkstätten noch im beginnenden 20. Jahrhundert zu leisten imstande waren.

 

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